Erneuerbare Energien sind in den Ländern des Globalen Südens häufig die einzige Möglichkeit, zuverlässig Elektrizität zur Verfügung zu stellen. In Indien beispielsweise haben 75 Millionen Menschen keinen Zugang zum Stromnetz. Hier können off-gridSysteme (unabhängig vom nationalen Stromnetz) wie die verschiedensten kleinen bis mittelgroßen Solar, Wasser- und Windkraftanlagen eine Alternative bieten.
Weiterlesen: Veranstaltung: Erneuerbare Energien für die Eine Welt
Menschen suchen nicht nur vor Krieg und Terror Zuflucht bei uns – die Ursachen für Flucht und Migration sind vielfältig.
Weltläden setzen sich seit Jahrzehnten für eine andere Wirtschafts- und Handelspolitik ein. Denn viele Länder sind durch das derzeitige Wirtschaftssystem ökonomisch benachteiligt. Der Wohlstand der reichen Länder ist mit der Armut und Ausbeutung der sogenannten Entwicklungsländer erkauft. So werden zum Beispiel hoch subventionierte Agrarüberschüsse der EU exportiert und bringen vor Ort die einheimische Produktion zum Erliegen. Ein ungleicher Zugang zum Weltmarkt fördert zudem die Macht reicher Industrienationen und multinationaler Konzerne und führt oftmals zu ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen. Zudem können arme Länder oft lediglich Ihre Rohstoffe exportieren, nicht jedoch halbfertige oder fertige Produkte, so dass wenig Wertschöpfung im Land bleibt.
Ein Jahr, nachdem Aschaffenburg die Auszeichnung zur Fairtrade Stadt erhalten hat, fragen wir nach, was der Faire Handel anders macht.
Dr. Markus Raschke, Vorstandsmitglied, Bildungsreferent und Fair Handelsberater im Fair Handelshaus Bayern eG, wird die Praxis darstellen, aktuelle Entwicklungen aufzeigen und Antworten auf die drängenden Fragen geben.
Eine Kooperation von Martinusforum Aschaffenburg und Weltladen für faires Handeln e.V.
Am 18. September besuchte uns Teresa M. Gumban, Gualitäts- und Produktionsbeauftragte bei Panay Fair Trade Center (PFTC) im Weltladen. Im Rahmen der Fairen Woche ist sie derzeit auf Deutschland-Tour, um über den Fortschritt des Projektes "100 x 1000" zu berichten, für das auch der Weltladen für faires Handeln e.V. im vergangenen Jahr 1000,- € gespendet hatte. Bereits im April diesen Jahres konnte die neue Zuckerrohrmühle in der Region Capiz eingeweiht werden. Zahlreiche Menschen erhalten so nach den schrecklichen Zerstörungen durch den Taifun "Haiyan" eine neue Perspektive.